Die neue Windows-Version ist raus. Nach dem Windows-8-Debakel scheint das neue Betriebssystem mehr Vorteile zu bringen. Wir sagen euch, was gut und weniger gut an Windows 10 ist.
Angeblich gibt es die Regel, dass jede zweite Windows-Version etwas taugt. Das war Windows 7, die Version 8 ist gefloppt. Der reine Touchscreen hat sich für Desktop-User wenig geeignet und war für Firmenrechner völlig unbrauchbar. In der Versionenreihe scheint man auf Nummer 9 verzichtet zu haben, vielleicht weil die 10 schöner ins Jubiläum passt: Dieses Jahr wird Windows 30 Jahre alt.
Endlich ohne Explorer
Was bringt uns Windows 10? Das bewährte Startmenü ist zurück und das Betriebssystem funktioniert mit Touchscreen, Maus und Tastatur. Das macht es für Firmenrechner auch wieder attraktiv. Zusätzlich gibt es eine Sprachassistentin, die Cortana heißt, und wie ihre Kollegen Siri oder Google Now funktioniert. Experten loben das verbesserte Design, einen übersichtlicheren Datei-Explorer und den neuen Browser Edge, der virtuelle Desktops unterstützt.
Wer bislang als PC-User Windows 7 genutzt hat, kann nach Expertenmeinung getrost auf Windows 10 umsteigen. Vor allem auch weil der Mainstream-Support für Windows 7 Anfang 2015 endete und der erweiterte 2020 ausläuft. Für Windows 7/8-Nutzer ist das Update sogar kostenlos.
"Microsoft sagt zwar, sie haben das alles gut getestet, aber ob das hundertprozentig so im Alltag läuft? Sie haben das alles relativ schnell eingeführt von der Entwicklungsphase bis zur Auslieferung, da würde ich jetzt noch ein paar Monate warten."
Aber Windows wäre nicht Windows, wenn das Betriebssystem nicht ein paar Haken hätte: DVDs können nur noch mit einer Zusatzsoftware abgespielt werden. Die Akkulaufzeit bei Notebooks mit Windows 10 liegt 10 Prozent unter der von Windows-8-Notebooks. Außerdem ist das Betriebssystem noch nicht fertig, Funktionen werden nachgeliefert, aber das scheint auch Strategie des Hauses Microsoft zu sein.
Größter Kritikpunkt von Experten ist der Datenschutz: Updates des Betriebssystems installieren sich, ohne dass der Nutzer noch lange gefragt wird, ob er das möchte. Schließlich läuft das System ohne Internetzugang gar nicht.
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