Die Themen im Update: +++ Xi Jinping zu Besuch in Deutschland +++ AKW in Bayern soll früher vom Netz +++
- Bundespräsident Joachim Gauck hat den chinesischen Präsidenten Xi Jingping zu einem Staatsbesuch empfangen. Gauck lobte China dafür, dass in den vergangenen Jahren viele Reformen durchgeführt worden sind, vor allem in der Wirtschaft. Gauck mahnte aber auch, dass mehr Wettbewerb auch mehr Rechtsstaatlichkeit brauche. Chinas Präsident trifft sich auch mit Bundeskanzlerin Merkel. Dabei sollen mehrere Abkommen unterschrieben werden. Der Großkonzern Daimler hat heute mit der chinesischen Führung einen Vertrag geschlossen. Daimler will etwa eine Milliarde Euro investieren, um in China mehr Mercedes-Autos zu bauen.
- Der Energiekonzern Eon hat beschlossen, dass der Reaktor Grafenrheinfeld in Unterfranken in etwas mehr als einem Jahr endgültig vom Netz geht. Das wäre sieben Monate früher als vorgesehen. Eon sagt, dass es sich nicht mehr lohnt, das Atomkraftwerk länger zu betreiben, wegen der Steuer, die auf atomare Brennelemente gezahlt werden muss. Wenn Grafenrheinfeld früher vom Netz geht, könnte in Bayern im nächsten Jahr Strom knapp werden. Die Bundesnetzagentur und der Betreiber des Stromnetzes müssen jetzt entscheiden, wie sie darauf reagieren. Denkbar ist, dass das Atomkraftwerk weiter betrieben werden muss, und die Kosten dafür vom Staat übernommen werden.
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Shownotes
Staatsbesuch
Mehr Geschäfte mit Chinas Wirtschaft
vom 28. März 2014