In Ägypten sind zwei antike Pyramiden nach Jahrzehnten wieder für Besucher geöffnet.

Es handelt sich um die mehr als 4.600 Jahre alte Knickpyramide und deren Satellitenpyramide in der Grabstätte Dahschur, etwa 40 Kilometer südlich von Kairo. Sie wurden restauriert und konnten zuletzt 1965 besichtigt werden. Archäologen fanden auf dem Gräberfeld von Dahschur am Westufer des Nils auch mehrere Stein-, Ton und Holzsärge, zum Teil mit gut erhaltenen Mumien.

Die Stätte ist Teil der Nekropolis von Memphis, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört. Die Knickpyramide wurde rund 2600 Jahre vor Christus auf Geheiß von König Snofru erbaut. Sie ist einzigartig, weil sie zwei innere Strukturen hat.

Die ägyptische Regierung bemüht sich zurzeit darum, den Tourismus wiederzubeleben. Wegen Anschlägen und Protesten ist die Zahl der Besucher stark zurückgegangen.