Plattformen wie Twitter haben viel Ärger mit Leuten, die Hass oder Drohungen verbreiten.

Da könnte das Team eines Computerexperten der Binghamton University in den USA weiterhelfen. Er berichtet von einem neuen Algorithmus. Gefüttert wurde das Programm mit Daten von Twitter-Usern - bis es in der Lage war, typische User von solchen zu unterscheiden, die Leute im Netz schikanieren, zum Beispiel durch rassistische Bemerkungen oder Todesdrohungen. Der Algorithmus arbeitet mit einer Genauigkeit von 90 Prozent.

Der Entwickler sagt, dass das Programm dabei helfen kann, Cybermobbing zu reduzieren. Twitter oder andere Plattformen könnten Problem-User besser finden und entfernen. Das Ganze sei aber nur ein erster Schritt. Meistens haben solche User ja dann schon Hass oder Drohungen verbreitet und Anderen geschadet.

Mittlerweile forscht das Team an einem Tool, das Cybermobbing noch früher entschärfen kann.