In der Antarktis ist es im Februar genauso warm gewesen wie in Los Angeles.

Die kalifornische Metropole ist bekannt für ihr angenehm warmes Wetter. Anders als die Antarktis, die eher mit Eis und Schnee in Verbindung gebracht wird. Am 6. Februar haben Wissenschaftler allerdings im Norden der Antarktis 18,3 Grad Celsius gemessen - mehr als je zuvor seit Beginn der Messungen dort. Diese Temperatur wurde an diesem Tag auch in Los Angeles erreicht.

Die Rekordtemperaturen sind laut der US-Raumfahrtbehörde Nasa Teil einer Hitzewelle, die in etwa die erste Februarhälfte gedauert habe. Satellitenbilder zeigen, dass dadurch große Schneemassen in der Antarktis geschmolzen sind. Auf der Insel Eagle Island zum Beispiel sind 20 Prozent der Schneeanhäufungen geschmolzen.

Schon im November und im Januar hatte es Hitzewellen in der Antarktis gegeben.