Viele Beschäftigte in Deutschland fühlen sich durch Störungen im Job gestresst.

Die Gewerkschaft Verdi hat das repräsentativ für den Dienstleistungssektor untersuchen lassen. Demnach sagte in Befragungen gut die Hälfte, dass er oder sie sich oft oder sehr oft gestört fühlen - unter anderem durch technische Probleme, Telefonate oder Kollegen. Und in vielen Fällen führt das offenbar zu Stress: 43 Prozent der Gestörten fühlen sich dadurch belastet.

Störungsquellen gibt es laut Verdi viele - darunter: zu viele Zusatzaufgaben, ständige technische Probleme, falsche Zusammensetzungen in Großraumbüros oder Vorgesetzte, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind.

Allerdings kommen Störungen je nach Branche offenbar unterschiedlich oft vor - in der IT berichtet fast 80 Prozent davon, etwas weniger bei Telekommunikation und Finanzdienstleistungen, etwa 60 Prozent sind es in der öffentlichen Verwaltung und im Gesundheitswesen und 49 Prozent im Einzelhandel.