So kämpften weitgereiste Söldner in Schlachten. Das hat eine archäologische Untersuchung von Massengräbern ergeben, die vor rund 2500 Jahren an der Nordküste von Sizilien angelegt wurden. Damals gab es eine Schlacht um die Stadt Himera. Die war ein Außenposten der Griechen und wurde von Karthagern angegriffen.
Die Soldaten, die Himera verteidigten, stammten einer Veröffentlichung im Fachmagazin PNAS zufolge nicht nur aus Sizilien, sondern kamen etwa zur Hälfte von woanders, zum Teil auch weit her aus dem Kaukasus, aus Nordosteuropa und aus der eurasischen Steppe.
Erbgut-Analysen haben geholfen
Das haben Untersuchungen des Erbguts und der Istotopen-Zusammensetzung der Überreste ergeben. Historisch überliefert ist, dass die griechische Seite die Schlacht um Himera von knapp 2500 Jahren gewann. Rund 70 Jahre später hatte Himera allerdings keine Söldner-Unterstützung von auswärts mehr und verlor gegen die Karthager. Die Stadt wurde komplett zerstört.
