Elefanten retten heißt Regenwald retten - und damit Klima und Artenvielfalt schützen.

Das sagen Forschende aus den USA, Italien und Frankreich. Sie haben dokumentiert, welchen Einfluss afrikanische Waldelefanten auf die Bildung und den Erhalt von Wäldern haben. Dazu muss man wissen, dass dort Bäume mit leichterem Holz und niedrigerer Kohlenstoffdichte schneller wachsen, um ans Sonnenlicht zu kommen. Genau diese Bäume schmecken aber auch den Elefanten besonders gut. Deshalb fressen sie vor allem die - und dünnen damit den Wald aus. Das führt dazu, dass Bäume, die mehr Kohlenstoff speichern, besser gedeihen. Außerdem verbreiten Elefanten die Samen dieser kohlenstoffreichen Bäume, indem sie deren Früchte fressen und anderswo wieder ausscheiden.

Die Forschenden sagen, dass das vermutlich auch für andere große Pflanzenfresser gilt, etwa Primaten. Sie fordern deshalb den Schutz dieser Tiere zu verstärken, um so auch die Regenwälder zu schützen. In Afrika lebten früher zehn Millionen Elefanten, heute sind es noch etwa 500.000.