Nur schnell in den Supermarkt - da kann Hund oder Kind doch eben im Auto bleiben, oder?

Nein! Insbesondere bei Sommersonne ist das keine gute Idee! Schon innerhalb von einer Viertelstunde wird es im Auto sehr heiß und es droht ein Hitzschlag. Und eine halbe Stunde im geparkten Auto kann lebensgefährlich werden. Darauf weisen Tiermediziner der veterinärmedizinischen Uni in Wien hin.

Die Forscher haben ein spezielles Rechenmodell entwickelt, mit dem sie relativ verlässlich gefährliche Hitze im Auto vorhersagen können: Ihr Modell errechnet, wie die Temperatur im geparkten Auto ansteigt, wenn sie die Sonneneinstrahlung, die Außentemperatur und die Stärke des Windes kennen.

Ihr Fazit: Sonnenstrahlung erhitzt im Auto die Oberflächen schnell auf bis zu 60 Grad. Die Wärme strahlt ab ins Wageninnere und kann nicht raus. 

Mit ihren Erkenntnissen wollen die Forscher eine App entwickeln, die auf Wetterdaten zurückgreift und dann vorhersagt, wie schnell es im Auto zu warm wird.

In den USA sterben im Schnitt pro Jahr 37 Kinder an einem Hitzschlag, den sie in einem Auto bekommen haben. Für Europa gibt es laut den Forschern keine verlässliche Statistik.

Übrigens: Stirbt ein Hund im Auto an Hitzschlag, droht dem Verantwortlichen eine Haftstrafe.

Das ist zutun: Wer Kind oder Hund im Auto entdeckt und besorgt ist, sollte zunächst den Autobesitzer suchen. Ist der nicht zu finden, sollte man die Polizei rufen. Im größten Notfall darf man auch eine Scheibe einschlagen.

Anna Beerlink, Deutschlandfunk Nova Wissensnachrichten
"Getönte Scheiben oder das Fenster einen Spalt offen zu lassen, bringt gar nix."

Mit ihren Erkenntnissen wollen die Forscher eine App entwickeln, die auf Wetterdaten zurückgreift und dann vorhersagt, wie schnell es im Auto zu warm wird.

In den USA sterben im Schnitt pro Jahr 37 Kinder an einem Hitzschlag, den sie in einem Auto bekommen haben. Für Europa gibt es laut den Forschern keine verlässliche Statistik.

Übrigens: Stirbt ein Hund im Auto an Hitzschlag, droht dem Verantwortlichen eine Haftstrafe.

Das ist zutun: Wer Kind oder Hund im Auto entdeckt und besorgt ist, sollte zunächst den Autobesitzer suchen. Ist der nicht zu finden, sollte man die Polizei rufen. Im größten Notfall darf man auch eine Scheibe einschlagen.