Waldbrände sind fürs Klima doppelt schlimm: Erstens wird dadurch viel Kohlenstoff freigesetzt - und zweitens kann neuer Kohlenstoff auch nicht mehr aufgenommen werden, wenn die Bäume weg sind.

Forschende aus den USA und Kanada haben jetzt aber eine gute Nachricht. Sie haben untersucht, welche Bäume in Alaska nachwachsen. Dort waren 2004 viele Schwarz-Fichten abgebrannt. Jetzt wachsen dort viele Espen und Birken. Die Forschenden schreiben im Fachmagazin Science, dass diese Laubbaum-Arten erstens sehr schnell wachsen und zweitens auch sehr schnell und viel Kohlenstoff und Stickstoff speichern können.

Durch den Wechsel von Fichten auf Espen und Birken ist der verloren gegangene Stickstoff und Kohlenstoff laut den Forschenden sogar komplett wieder ausgeglichen worden.

Die Laubbäume haben noch einen Vorteil: Sie brennen nicht so leicht wie Fichten. In Wäldern könnten sie, wenn man sie an den richtigen Stellen pflanzt, eine Feuerbarriere sein. Allerdings schreiben die Forschenden, dass die Klimaerwärmung ein Problem werden könnte, weil dann auch Laubbäume eher anfangen zu brennen.