An UFOs glauben - also an unidentifizierte Flugobjekte - das galt lange als ziemliche Spinnerei und als unwissenschaftlich.

Diese Sichtweise hat sich inzwischen etwas verändert - spätestens seit das US-Pentagon 2021 mitgeteilt hat, dass es viele Sichtungen nicht erklären kann. Aber das Thema ist extrem stigmatisiert. Das zeigt eine Online-Befragung von ranghohen Akademikerinnen und Akademikern verschiedener Fachrichtungen an rund 145 US-Universitäten. Gefragt wurde zum Beispiel, wie interessiert und informiert die Teilnehmenden bei aktuellen, seriösen Untersuchungen zu unerklärlichen Himmelsphänomenen waren, ob sie selbst UFO-Sichtungen gemacht hatten und ob sie sich vorstellen könnten, zu dem Thema zu forschen.

Ergebnis: Nur knapp vier Prozent der Angeschriebenen antworteten überhaupt - das waren rund 1.460 Akademiker. Und von denen befürchteten etliche, dass die Teilnahme ihrem Ruf und ihrer akademischen Karriere schaden könnte - obwohl die Befragung anonym war. Die meisten sagten aber laut Studie, dass es seriöse Forschung zum Thema UFOs geben sollte. Sie wollten allerdings nur selbst daran teilnehmen, wenn sich auch andere renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligen.