Die Stadtgärten könnten die Rettung für Biene, Schmetterling und Co. sein.

Im Journal of Ecology beschreiben Forschende, dass sie das Nektarangebot in verschiedenen Regionen in Großbritannien untersucht haben. Dafür haben sie erst den Nektar von Pflanzen gewonnen und auf den Zuckergehalt untersucht. Es folgte der Vergleich zwischen Stadt und Land. Dabei kam raus, dass sich Stadt und Land bei der Nektar-Menge gar nicht so sehr unterscheiden, dafür aber bei der Vielfalt: Während auf dem Land die immer gleichen Pflanzen wachsen, ist das Nektar-Angebot in der Stadt abwechslungsreich. Und dafür sind vor allem die vielen Gärten verantwortlich. Fast neun von zehn Gramm Pflanzennektar in der Stadt kommen aus einem Garten.

Im Fachmagazin The Conversation liefert das Biologie-Team noch Tipps für einen Garten mit hoher Nektar-Produktion: Freie Flächen nicht zupflastern; bestäuberfreundliche Pflanzen nehmen, etwa Disteln, Lavendel oder Oregano; sicherstellen, dass immer etwas blüht, auch im Spätherbst; weniger Rasenmähen und vor allem keine Pestizide nutzen.