Seit Jahren gibt es immer weniger Wildbienen und andere Insekten. Das ist für unser Ökosystem eine Katastrophe und die Frage ist, wie wir das Sterben aufhalten können.

Ein Schritt war, dass sogenannte Neonicotinoide verboten wurden. Das sind Gifte, die Bauern auf ihre Pflanzen gesprüht hatten, um Insekten fernzuhalten. Zwei Forschende der Universität Kalifornien in San Diego haben allerdings herausgefunden, dass auch der Ersatz-Stoff, der stattdessen zum Einsatz kommen könnte (Flupyradifuron), für Bienen schädlich sein kann. Bisher dachte man, dass dieser Stoff eine gute Alternative ist. Aber: Wenn zusätzlich noch ein oft verwendetes Anti-Pilz-Mittel zum Einsatz kommt, dann wirkt diese Kombination schädlich. Die Bienen wurden hyperaktiv und einige starben auch. Die Forschenden sagen: Wenn man nach Alternativen für Insektengifte sucht, muss man auch immer untersuchen, welche Wechselwirkungen es zwischen verschiedenen Mitteln gibt, die gleichzeitig eingesetzt werden.