Viele junge Menschen sind offenbar unzufrieden mit der Demokratie.

Das zeigen Befragungs-Daten, die die Uni Cambridge ausgewertet hat. Die Daten stammen von mehr als vier Millionen Menschen in fast 160 Ländern. Die Antworten zeigen, welche Einstellung die Menschen zur Demokratie in den letzten 50 Jahren hatten und heute haben. Ein Ergebnis ist, dass 18- bis 34-Jährige heute wesentlich weniger Vertrauen in die Demokratie haben als frühere Generationen.

Populismus auf Erfolgskurs?

Außerdem finden junge Menschen heute populistische Führungspersonen gut - sowohl politisch linke, als auch politisch rechte. Und politische Gegner werden oft als moralisch mangelhaft angesehen.

Die Forschenden schreiben, dass die Unzufriedenheit mit der Demokratie vor allem in Ländern groß ist, wo Vermögen besonders ungleich verteilt ist, wo die Jugendarbeitsarbeitslosigkeit hoch ist, und wo sich die Menschen nicht mehr an Diktaturen oder an Kämpfe für politische Freiheit erinnern.