In Deutschland sind viele Schmetterlingsarten vom Aussterben bedroht.

Mindestens 60 Arten sind bei uns sogar schon ausgestorben. Davon geht das Bundesamt für Naturschutz aus. Fast 500 weitere Arten sind laut Bundesamt vom Aussterben bedroht oder unterschiedlich stark gefährdet. Ursachen sind laut Fachleuten unter anderem die intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und Düngern und der Klimawandel. Außerdem werden die Lebensräume auch noch durch das Wachsen der Städte kleiner.

Viele Landwirtinnen und Landwirte versuchen mittlerweile, Schmetterlingen und anderen Insekten zu helfen, indem sie Blühflächen anlegen. Das wird zum Teil von den Bundesländern finanziell gefördert, zum Teil werden auch Blühpatenschaften für Bürgerinnen und Bürger angeboten. Blühflächen können Insekten nicht nur Nahrung liefern, sondern auch Nistmöglichkeiten. Am meisten helfen die Flächen, wenn auf ihnen heimische Pflanzen wachsen, und zwar nicht nur einen Sommer lang, sondern über mehrere Jahre, so dass Insekten dort auch überwintern können.

Wer Schmetterlingen helfen will, findet Tipps dazu unter anderem beim BUND. Weitere Infos dazu gibt es auch bei Deutschlandfunk Kultur.