Schon jetzt haben neun Prozent der Erwachsenen weltweit Diabetes, was Menschen blind machen oder zu Nierenversagen führen kann, auch Herzprobleme oder Amputationen sind möglich.

Damit das nicht passiert, brauchen die Patienten Insulin, damit können sie ihren Blutzucker regulieren. Doch Forscher der Stanford-Uni warnen davor, dass viele Patienten kein Insulin bekommen werden. Sie haben ausgerechnet, wie sich der Bedarf verändern wird und glauben, dass schon in zwölf Jahren 20 Prozent mehr benötigt wird. Denn vor allem in Afrika und Asien bekommen immer mehr Menschen Typ-2-Diabetes, weil sie sich ungesünder ernähren und weniger bewegen. 

Weltweit wird Insulin vor allem von drei großen Pharmafirmen hergestellt. Die haben schon Programme, um den Zugang zu verbessern. Gerade in Entwicklungsländern wird Insulin aber für Millionen Patienten trotzdem zu teuer sein, unter anderem wegen vielen Zwischenhändlern.