Warum kaufen sich eigentlich nicht alle, die ein Auto brauchen, ein E-Auto?

Ein schwedisch-US-amerikanisches Forschungsteam macht dafür zwei Ängste mitverantwortlich: Die sogenannte Reichweitenpanik, dass die Batterie nicht bis zum Ziel halten könnte. Und die Befürchtung, dass das Laden zu lange dauert.

Die Forschenden sagen: Ängste sind eine mentale Frage und lassen sich ausschalten. Es brauche dafür einen Mentalitätswechsel beim Tanken. Denn bisher sind Autofahrende daran gewöhnt aufzutanken, wenn Benzin oder Diesel zur Neige gehen. Auch auf längeren Strecken lässt sich das Auftanken vorausplanen. Das funktioniert beim E-Auto nicht so gut. Damit Reichweitenpanik und Ladeangst aber gar nicht erst hochkommen, sollten sich die Fahrerinnen und Fahrer immer an eine Ladestation anschließen, sobald sie zuhause oder am Arbeitsplatz ankommen - dann bleibt die Batterie stetig voll und die Person eher sorgenlos.

Die Forschenden sagen, dieser Mentalitätswandel erfordert aber auch die richtige Infrastruktur: Tankmöglichkeiten muss es überall da geben, wo sich die Menschen am längsten aufhalten, also zuhause oder auf Arbeit.