Italien, Japan, Nepal - und gerade erst wieder in Mittelamerika: alles Regionen, in denen es in den letzten Jahren heftige Erdbeben gab.

Klar ist: In der Regel bebt es da, wo unten drunter Erdplatten aufeinander treffen. Erdbebenforscher aus den USA haben jetzt eine weitere Spur entdeckt. Im Fachmagazin Science schreiben sie, dass besonders starke Beben da passieren, wo Platten eher glatt aufeinander treffen. Das heißt, dass sich eine Platte relativ problemlos unter die andere schieben kann. Die Forscher vermuten, dass der Ruck im Erdinneren dadurch stärker ist. Wenn sich die Platten eher ineinander verkanten, dürften die Beben in diesen Regionen schwächer ausfallen.

Ihre Ergebnisse können laut den Forschern helfen, die Gefahrenkarten für erdbeben-anfällige Gebiete zu verbessern.