Das Große Sterben - so wird eins der größten Artensterben genannt, das es je auf der Erde gegeben hat.

Es fand vor etwa 252 Millionen Jahren statt, und dabei starben, bezogen auf die Artenanzahl, etwa 95 Prozent aller Lebensformen im Wasser, etwa 75 Prozent der Tiere an Land und auch viele Insektenarten. Die Ursache für dieses Große Sterben war aber bisher nicht geklärt. Es gab verschiedene Theorien, unter anderem einen gigantischen Asteroiden-Einschlag.

Jetzt sagen US-Forscher, dass sie die Ursache rausgefunden haben: Sie schreiben im Fachmagazin Science, dass damals eine rasante Klimaerwärmung für das große Massenaussterben gesorgt hat. Das haben sie mit komplexen Computersimulationen rausgefunden, in die Daten über die Entwicklung der Ozeane eingeflossen sind. Ergebnis: Die Meereslebewesen sind damals schlicht erstickt, weil das wärmer werdende Wasser nicht mehr genug Sauerstoff enthielt. Die Forscher warnen, dass sich das Klima momentan in eine ähnliche Richtung entwickelt.