Selbstdarstellung spielt eine wichtige Rolle im Netz, vor allem auf Social Media.

Dabei wird von den Macherinnen und Machern viel geschönt, um perfekt zu wirken. Und das kann bei denen, die sich das anschauen, Stimmung und Selbstwert verschlechtern und für psychische Probleme sorgen - weil sie das Gefühl haben, auch so perfekt sein zu müssen. Jetzt haben zwei Forscherinnen des University College London genauer geschaut, welche Zusammenhänge es gibt zwischen Social-Media-Nutzung, dem eigenen Körperbild und Essstörungen. Besonders bezogen auf die Altersgruppe von 10 bis 24 Jahren. Dafür haben die Forscherinnen in einer Meta-Studie die Daten aus 50 Studien ausgewertet.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Social Media in verschiedenen Ländern und Kulturen ein Risikofaktor für gestörtes Essverhalten ist - eben weil sich Nutzerinnen und Nutzer viele Gedanken und Sorgen über ihren Körper und ihr Aussehen machen. Die Forscherinnen sagen, dass bisher generell zum Thema Essstörungen und deren Ursachen zu wenig geforscht wird.