In Thüringen ist zum ersten Mal ein Goldschakal nachgewiesen worden.

Der Leiter des Nationalparks Hainich sagte, das Raubtier sei vor zwei Wochen von einer Fotofalle aufgenommen worden. Experten aus den USA und Slowenien hätten sich die Aufnahme (siehe oben) angeguckt und bestätigt, dass es sich um einen Goldschakal handelt.

Goldschakale heißen so wegen ihres meist goldgelb gefärbten Fells. Sie sind mit Hunden und Wölfen verwandt und ernähren sich von Fischen, Mäusen und Aas, aber auch von Pflanzen. Sie sind eigentlich auf dem Balkan und in Asien heimisch, wandern aber seit Jahren auch nach Mitteleuropa. In Deutschland gibt es keine feste Population, einzelne Tiere legen aber manchmal Hunderte Kilometer zurück. Auch in den Niederlanden wurde schon ein Goldschakal nachgewiesen.