Die Waldbrände in Frankreich geben Rekordmengen an Kohlenstoff in die Atmosphäre ab.

Das meldet die europäische Satelliten-Umweltbeobachtungsstelle CAMS. Die Feuer in der Region Gironde im Südwesten des Landes hätten von Juni bis August fast eine Million Tonnen CO2 freigesetzt, heißt es. Das entspreche in etwa dem jährlichen Ausstoß von 790.000 Autos. In den vergangenen zwei Jahrzehnten seien im Schnitt in Frankreich pro Jahr rund 300.000 Tonnen CO2 durch Brände freigesetzt worden.

Nach CAMS-Angaben sind die Emissionen in Frankreich grundsätzlich noch fast überschaubar im Vergleich zu den globalen Waldbrandemissionen. Im vergangenen Jahr haben demnach hitze- und dürrebedingte Brände weltweit 1,76 Milliarden Tonnen Kohlenstoff freigesetzt.