Es ist das Fitnessstudio des kleinen Mannes: das Treppenhaus.

Auf einer Konferenz für präventive Kardiologie haben Forschende ihre Studienergebnisse vorgestellt. Ihr Fazit: Wer länger leben möchte, sollte die Treppe nehmen. Das Team hat in seiner Meta-Studie die Ergebnisse aus Studien zum Thema zusammengetragen - insgesamt neun Arbeiten, in denen mehr als 480.000 Menschen erfasst wurden, sowohl gesunde als auch herzerkrankte Menschen. Deren Alter reichte von 35 bis über 80 Jahre.

Im Vergleich zeigte sich, dass diejenigen, die Treppen steigen, ihr Sterberisiko allgemein um mehr als 20 Prozent verringern und das Risiko an Herzkrankheiten zu sterben sogar um fast 40 Prozent. Allgemein scheint es einen Zusammenhang zu geben zwischen Treppensteigen und einem reduzierten Risiko von Herzinfarkten oder Schlaganfällen.

Der Zusammenhang ist laut den Forschenden aber noch nicht ganz klar. Zum Beispiel, ob es auch zutrifft, dass mehr Treppensteigen zu einem größeren gesundheitlichen Nutzen führt. Sie würden aber auf jeden Fall empfehlen, Treppensteigen in unseren Alltag zu integrieren. In einer früheren Studie hieß es, dass 50 Stufen am Tag zu empfehlen seien.