Wenn wir lügen, könnte uns die Körpersprache entlarven.

Es geht dabei nicht um Augenbewegungen oder Mimik. Sondern es geht darum, wie wir unseren Körper insgesamt bewegen. Forschende aus den Niederlanden und England haben eine Studie mit etwa 50 Studierenden gemacht. Sie sollten schummeln und das im Gespräch mit einer anderen Person verheimlichen. Während dieses Gesprächs zeichneten die Forschenden dann die Bewegungen von beiden Personen mit Sensoren auf.

Wer log, kopierte das Verhalten des anderen

Es zeigte sich: Wer log, hatte eine besonders ähnliche Körpersprache wie der Gesprächspartner. Wer nicht log, hatte eine eigene Körpersprache. Die Forschenden vermuten, dass Lügen so viel Konzentration erfordert, dass es für das Gehirn leichter ist, die Körpersprache des Gegenüber zu kopieren, als selbst eine eigene Körpersprache zu steuern.

Bisher ist das alles aber eher Grundlagenforschung und müsste in anderen Studien nochmal bestätigt werden.