Ein eingefrorener Steinzeit-Wolf hat Forschenden einen Rekord beschert.

Sie konnten nämlich in ihm noch Reste von RNA-Erbgut finden. Über die RNA kann man unter anderem ablesen, welche Gene in der DNA aktiv waren. RNA ist allerdings nicht so haltbar wie DNA und deshalb bei toten Lebewesen nur schwer zu finden. Die RNA im Steinzeit-Wolf ist 14.000 Jahre alt und damit laut den Forschenden die älteste je analysierte RNA der Welt.

Der Wolf lag Jahrtausende lang im Permafrostboden in Sibirien und wurde dort gut erhalten. Die Forschenden vermuten, dass es ähnliche RNA-Funde auch in Grönland, Alaska oder der Antarktis geben könnte. Sie sagen, dass man durch solche Funde verstehen könnte, wie sich bestimmte Viren wie HIV, Ebola oder Tollwut entwickelt haben.