Gorillas in Zoos brauchen mehr Privatsphäre.

Das fordert der britische Naturfilmer und Forscher David Attenborough. Er sagte dem Guardian, es wäre besser, wenn die Besucher im Londoner Zoo die Menschenaffen nur noch durch Gucklöcher anschauen könnten, statt durch riesige Glasscheiben. Am besten wäre es, wenn die Tiere gar nicht bemerkten, dass man sie sehen kann. Denn die Gorillas seien Menschen sehr ähnlich und würden sich wohler fühlen, wenn sie nicht ständig das Gefühl hätten, beobachtet zu werden.

Generell, so Attenborough, sind Zoos wichtig für den Schutz bedrohter Tierarten. Trotzdem sollten sich Menschen im Zoo respektvoller verhalten und nicht vor den Gehegen rumhampeln oder an die Scheiben klopfen, nur um eine Reaktion der Tiere zu bekommen.

Mit seiner Erklärung reagiert Attenborough auch auf den Ausbruch eines Gorilla-Männchens im Londonder Zoo letzte Woche. Dabei war niemand verletzt worden, auch der Gorilla kam wieder sicher in seinen Käfig.

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