Gorillas und Schimpansen in freier Wildbahn sind bedroht - das ist die schlechte Nachricht.

Die gute: Es sind mehr als bisher gedacht. Das hat ein internationales Forscherteam herausgefunden, in der bisher größten Studie dazu, wie es den Menschenaffen in Zentralafrika geht. Zwischen 2003 und 2013 haben sie die Populationen der Tiere in fünf Ländern untersucht, unter anderem in Gabun und im Kongo. 

Keine Entwarnung!

Demnach gibt es in der Region rund 360.000 Gorillas und knapp 130.000 Schimpansen. Damit liegen die Zahlen höher als frühere Schätzungen. Allerdings sind die Zahlen der Gorillas im Studienzeitraum um etwa 20 Prozent zurückgegangen.

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Tierschutz zahlt sich aus!

Die Studie zeigt außerdem: Tierschutz zahlt sich aus. Am meisten Schimpansen und Gorillas gibt es in Gebieten, wo der Wald intakt ist, wenig Menschen leben und wo Wildtiergesetze konsequent umgesetzt werden. 

Aber auch Krankheiten wie Ebola spielen eine Rolle. Laut den Forschern brauchen die Tiere weiterhin dringend Schutz. Jetzt bleibe aber etwas mehr Zeit dafür, sie zu retten.

Die Studie ist im Fachmagazin Science Advances erschienen.