Shisha-Rauchen ist gefährlicher als viele vielleicht denken.

Das Problem ist nicht der Tabak, sondern das Verbrennen der Wasserpfeifenkohle. Dabei entsteht Kohlenmonoxid - und inzwischen häuft sich die Zahl der Vergiftungsfälle.

Die Ärztekammer Rheinland fordert jetzt, dass Kohlenmonoxid-Melder in allen Shisha-Bars zur Pflicht werden. In vielen Lokalen werde rund um die Uhr gepafft, aber kaum gelüftet - und das lässt den Kohlenmonoxid-Gehalt in der Luft steigen. Das Problem: Kohlenmonoxid kann man weder sehen, noch riechen oder schmecken. Bei einer Vergiftung kommen zuerst Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen - das schieben viele dann aber auf den Tabak.

Laut Ärztekammer gibt es schon einen sprunghaften Anstieg bei Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Allein das Uniklinikum Düsseldorf musste dieses Jahr schon 40 Shisha-Raucher behandeln - letztes Jahr gab es gerade mal fünf Fälle.