Marathon laufen bei massiver Luftverschmutzung - das ist keine gute Idee.

Die indische Hauptstadt Neu Delhi hat sich deswegen was ungewöhnliches einfallen lassen, um während des Halbmarathons an diesem Wochenende für frische Luft zu sorgen. Unter anderem wurden die Feinstaub-Partikel mit elektromagnetischen Wellen vertrieben. Es geht um Dezimeterwellen, die normalerweise zum Beispiel für GPS, Wettersonden oder von Amateurfunkern verwendet werden.

Die Technik stammt von einer indischen Firma. Die Stadtverwaltung hofft, dass sie damit in Zukunft noch öfter Smog bekämpfen kann. Der Halbmarathon war sozusagen ein Testlauf.

Die Organisatoren sagen, dass die Luftverschmutzung während des Rennens mindestens 30 Prozent niedriger war als sonst. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Läufer morgens tatsächlich bei relativ klarem Himmel gestartet sind. Letztes Jahr musste der Halbmarathon in Neu Delhi wegen Smog abgesagt werden.