Komodowarane sind die größten Echsen der Welt. Sie sind sowieso schon gefährdet – und der Klimawandel könnte den Tieren jetzt den Rest geben.

Forschende der University of Adelaide haben anhand mehrerer Klimamodelle untersucht, wie stark die Auswirkungen für die Echsen wohl sein werden. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass sich der Lebensraum der Komodowarane bis 2050 um bis zu 90 Prozent verkleinern könnte. Schätzungen zufolge leben aktuell nur noch rund 4000 der Echsen in freier Wildbahn – und zwar auf fünf Inseln in Indonesien.

Der Lebensraum der Warane könnte sich den Forschenden zufolge durch stark steigende Temperaturen in eine trockene Savanne verwandeln. Hinzu komme, dass einige Küstengebiete durch den Anstieg des Meeresspiegels überflutet würden. Die Prognosen der Forschenden sagen voraus, dass die Population der Komodowarane je nach Klimaszenario um 30 bis 99 Prozent zurückgehen könnte. Den Modellen nach wird die Echse auf drei von fünf Inseln aussterben, wenn nicht etwas unternommen werde.