In den USA flattert und sticht und summt es anscheinend noch immer genauso viel wie früher.

In den USA flattern, stechen und summen einige Insektenarten mehr als bei uns. Einige Bestände haben zwar abgenommen, anderen sind aber offenbar gewachsen. Netto scheint es laut Forschenden in den USA genauso viele Insekten zu geben wie vor 40 Jahren. Das Wissenschaftsteam hat über 5000 Datenreihen aus Nordamerika untersucht, zum Rückgang der Häufigkeit und der Artenvielfalt von Insekten und anderen Gliederfüßern.

In Europa gab es in den letzten Jahren immer wieder Meldungen zum sogenannten Insektensterben.

Kritik an der Studie

Einige Forschende, die nicht an der US-Studie beteiligt waren, sagen, dass die Ergebnisse aus den USA aber nicht den Studien aus Europa widersprechen. Die neue Studie zeigt laut den Forschenden vor allem, dass sich die Insektenbestände weltweit unterscheiden. Andere Fachleute kritisieren die Untersuchung dagegen. Sie sagen, dass die Methodik nicht gut gewesen sei. Einige Insektenarten seien kaum beachtet worden. Sie wünschen sich eine differenziertere Betrachtung.