Vor der kalifornischen Küste hat ein Forschungsteam aus den USA eine rätselhafte Entdeckung gemacht.

Der Meeresboden ist mit mehr als 5.000 regelmäßig angeordneten Löchern übersät. Die runden Vertiefungen sind bis zu 175 Meter breit und fünf Meter tief. Dazu kommen noch mal rund 15.000 kleinere Senken. Die haben eine längliche Form und enthalten auffällig oft Fremdkörper wie Steine, Knochen, Fischernetze oder Algenreste. Die Forschenden haben die Löcher per Zufall entdeckt - als sie den Meeresboden mit Tauchrobotern für neue Windkraft-Farmen kartieren wollten.

Unklar ist, wie die Löcher im Meeresboden entstanden sind. Die größeren sehen zwar ähnlich aus wie Krater, aus denen Gas austritt. Allerdings fand das Team weder im Wasser noch in Ablagerungen Spuren von Methan oder anderen Gasen. Auch warum es ausgerechnet vor diesem Teil der US-Küste so viele von den Löchern gibt und warum sie so regelmäßig angeordnet sind, ist bisher unklar. Wahrscheinlich ist nur, dass es die Krater schon seit mindestens 50.000 Jahren gibt und dass sie inaktiv sind.