Fruchtfliegen schützen ihren Nachwuchs mit einem Trick vor Kannibalismus.

Mithilfe einer chemischen Tarnung bewahren sie ihre Eier davor, von räuberischen Larven der eigenen Art gefressen zu werden. Wie ein internationales Forschungsteam im Fachmagazin PLOS Biology schreibt, enthalten die Eier eine dünne Wachsschicht. Darin finden sich Pheromone beider Eltern. Besonders eines davon, das von der Mutter stammende 7,11-Heptacosadien, hält offenbar Fruchtfliegen-Larven davon ab, sich über die Eier herzumachen.

Experimente zeigten: Fehlt einer Larve der Rezeptor für den mütterlichen Botenstoff, frisst sie arteigene Eier.