Wildschweine sind tatsächlich wahre Wildsäue - oder besser gesagt, Klimasäue.

Ein Forschungsteam hat ausgerechnet, dass alle Wildschweine der Welt jedes Jahr so viel CO2-Emissionen verursachen wie rund eine Million Autos. Das liegt daran, dass sie so viel in der Erde herumwühlen und dabei das CO2 freigesetzt wird, das sonst im Boden gebunden ist. Den CO2-"Hufabdruck" der Wildschweine haben die Forschenden auf Basis von kleineren Studien in der Schweiz oder China hochgerechnet. Am größten ist das Problem ihren Daten nach in Ozeanien. Allein in Australien leben inzwischen rund drei Millionen Wildschweine.

Die eingeschleppten Tiere richten auch andere Schäden an, auf Feldern oder in der einheimischen Kleintierwelt. Daher bezeichnet das Forschungsteam Wildschweine im Debattenportal The Conversation auch als eine der schädlichsten invasiven Arten auf der Erde.