Auch in Afrika gibt es Regenwälder - die waren vor einigen Jahren durch das Klimaphänomen El Niño von außergewöhnlicher Hitze und Dürren betroffen.

Ein großes internationales Forschungsteam hat herausgefunden, dass die Wälder diese Zeit allerdings besser verkraftet haben als erwartet. Die Forschenden schreiben im Fachmagazin PNAS, dass es trotz der Hitze und Dürre wenig Baumsterben gab und die Bäume weiter wuchsen. Sie nahmen zwar weniger CO2 auf als sonst, aber immer noch so viel, dass ingesamt CO2 aus der Atmosphäre entfernt und damit die weltweite Klimaerwärmung verlangsamt wurde.

Die Forschenden sagen, dass afrikanische Regenwälder wohl im Vergleich zu Regenwäldern in Amazonien oder Borneo widerstandsfähiger sind. Für die Studie hatten sie Bäume in 100 verschiedenen Regenwäldern untersucht, in sechs afrikanischen Ländern.