Von den sechs oder mehr Menschenarten, die früher gelebt haben, hat nur der Homo Sapiens überlebt.

Forschende aus Italien haben jetzt untersucht, ob das Klima mit dazu beigetragen hat, dass die anderen Arten ausgestorben sind. Sie nutzten dafür ein Klimamodell, das die Temperatur, den Niederschlag, das Klima insgesamt und andere Daten der letzten fünf Millionen Jahre liefert. Außerdem stützten sie ihre Auswertungen auf eine Fossilien-Datenbank mit mehreren tausend archäologischen Einträgen.

Ihrer Studie zufolge fiel das Aussterben des Homo erectus, des Homo heidelbergensis und unseres Verwandten Homo Neanderthalensis zusammen mit einer starken, ungünstigen Veränderung des Klimas. Demnach versuchten die Menschen zwar, sich durch passendere Kleidung und die Verwendung von Feuer zu schützen und zogen auch in wärmere Gebiete, als das Klima kalt wurde. Das reichte aber letztendlich nicht, um ihr Überleben zu sichern.

Laut den Forschenden könnte ihre Studie als eine Art Warnung für die Menschen heute dienen. Sie zeige, dass Menschen dem Klimawandel nicht standhalten könnten.