Wenn zwei Menschen auf einer Wellenlänge sind, dann läuft das Gespräch wie von selbst.

Dass das wirklich so ist, zeigt eine Versuchsreihe am Darthmouth College in New Hampshire. Tatsächlich geht es dabei um Sekundenbruchteile.

Wenn sich zwei Menschen unterhalten, dauert die Gesprächspause, die entsteht, wenn einer mit dem Reden aufhört und der andere beginnt, in der Regel eine Viertelsekunde. Wenn das schneller abläuft, ist das laut den Forschenden ein gutes Zeichen. Ihre Ergebnisse zeigen: Je kürzer die Pausen zwischen Redebeiträgen sind, desto mehr hatten die Probandinnen und Probanden das Gefühl, eine Verbindung zu ihrem Gegenüber zu haben.

Weil all das so in so kurzer Zeit abläuft, handelt es sich laut den Forschenden ein schwer verfälschbares und damit um ein sehr ehrliches Signal. Einen guten Draht könne man nicht erzwingen.