Ruhe in Frieden - das steht auf so manchem Grabstein, trifft aber auf die darunter liegenden Gebeine nicht immer zu.

Ein australisches Forschungs-Team hat nachgewiesen, dass es bei menschlichen Leichen auch noch ein halbes Jahr nach dem Tod deutliche Bewegungen gibt, Sie haben sechs Monate lang mit einer Zeitraffer-Kamera alle 30 Minuten Bilder von einer Leiche gemacht. Die Leiche habe zu keinem Zeitpunkt vollkommen still gelegen, sagen die Forschenden. Zum Beispiel hätten die Arme zuerst nah am Körper gelegen, am Ende des Untersuchungszeitraums aber weit daneben.

Die Forschenden vermuten, dass der Prozess der Verwesung die Bewegung verursacht, während der Körper mumifiziert und die Bänder austrocknen. Sie hoffen, dass ihre Forschung der Polizei dabei hilft, den Todeszeitpunkt genauer festzustellen oder Fehler bei der Feststellung der Todesursache zu vermeiden.