Vielleicht würden weniger Lebensmittel im Müll landen, wenn sie länger haltbar wären. Eine Firma in den USA hat eine Methode entwickelt, die das Essen erstens länger haltbar machen und durch die zweitens auch weniger Verpackungsmüll entstehen soll.

Darüber berichtet das Wissenschaftsportal Spektrum.de. Die Methode funktioniert so, dass Zitronen, Avocados oder Spargel mit einer Art Wachsschicht überzogen werden. Die funktioniert ähnlich wie Schutzmechanismen in der Natur: Sie sorgt dafür, dass wenig Wasser aus Obst und Gemüse verloren geht und dafür, dass von außen weniger Sauerstoff drankommt. Die amerikanische Firma nimmt für die Schicht Substanzen, die in Tomatenschalen und Obststielen vorkommen. Das Praktische ist, dass die Schutzschicht mitgegessen werden kann. Sie ist durchsichtig, schmeckt nach nichts und ist angeblich auch nicht gesundheitsschädlich. In den USA ist sie schon zugelassen, in Europa läuft der Antrag.

Es gibt auch andere Verpackungsideen. Fleisch oder Käse könnten mit einer Schicht aus Algen umhüllt werden und eine mexikanische Forscherin arbeitet an Verpackungen aus Kakteen.