Der Rover Curiosity düst seit gut fünf Jahren auf dem Mars rum und guckt sich Steine an.

Das klingt jetzt nicht so spannend - vor allem, wenn man bedenkt, dass der Roboter strikt den Befehlen der Bodenstation folgen musste. Das hat sich immerhin geändert. Er darf jetzt nämlich selbst aussuchen, welche Steine er sich anguckt. Die verdampft er dann mit einem Laser und analysiert, was übrig bleibt.

Such du mal selber nach Steinen

Die US-Weltraumbehörde Nasa hatte beschlossen, dass Curiosity eigentlich gar keine so genauen Handlungsanweisungen von der Erde braucht. Die umzusetzen war sowieso schwierig, weil der Kontakt immer mal wieder abbricht und der Rover dann den Zufallsmodus anschalten musste. Mit einem neuen Software-Update scannt der Roboter jetzt die Marsoberfläche nach interessanten Objekten. Mithilfe künstlicher Intelligenz wählt er daraus was aus. Nach einer Weile Testlauf hat die Nasa befunden: Das funktioniert viel besser.