Sechs Menschenleben pro Minute retten - das schaffen Impfungen.

Die Weltgesundheitsorganisation hat berechnet, dass in den letzten 50 Jahren mehr als 150 Millionen Menschen eine Infektion überlebt haben, weil sie geimpft waren. Vor allem Säuglinge konnten so mindestens ihr erstes Lebensjahr erreichen. Von allen Impfungen hat laut WHO die gegen Masern die Säuglingssterblichkeit am meisten reduziert. Sie wird wahrscheinlich auch in Zukunft am meisten Todesfälle verhindern.

Aber auch Impfungen gegen Diphterie, Hepatitis B, Meningitis A, Keuchhusten, Polio, Tuberkulose oder Geldfieber haben Sterberaten drastisch gesenkt. Durch sie sind weltweit 40 Prozent weniger Kinder gestorben, auf dem afrikanischen Kontinent sogar 50 Prozent weniger.

Die Studie zu den Zahlen erscheint im Fachmagazin The Lancet zur laufenden Weltimpfwoche.