Gut, dass wir nicht sehen können, was alles auf den Dingen rumwuselt, die wir so anfassen.

Immer mal wieder werfen Wissenschaftler aber leider doch einen Blick darauf. Diesmal: Geldautomaten. Auf der Tastatur von knapp 70 untersuchten Automaten in der New Yorker Innenstadt haben Forscher einen bunten Zoo von Mikroben gefunden. Neben Schimmelpilzen waren auch Spuren von Fisch und Hühnchen dabei, Bakterien, die auf unserer Haut leben und auf Haushaltsoberflächen. Dabei war relativ egal, wo die Automaten standen. Ob draußen oder drinnen - die Mischung war recht ähnlich. Gefährlich sind die Mikroben in der Regel nicht. Man sollte nur vielleicht nach dem Geldholen nicht die Finger in den Mund stecken.

Der Geldautomatencheck gehört zu einem großen Projekt in New York, bei dem das "Megagenom" der Stadt erforscht werden soll.