Der Klimawandel ist auch rund um den höchsten Berg der Welt messbar.

Satellitenbilder verraten, dass im Himalaya die Gletscher rund um den Mount Everest seit den 1960er Jahren um mehr als hundert Meter geschrumpft sind. Ein internationales Forschungsteam vermutet, dass es so auch weiter geht. In Zukunft könnte das zu Problemen in der Wasserversorgung führen. Davon wären mehr als 230 Millionen Menschen betroffen. Das schreibt das Team im Fachmagazin One Earth.

Es ist Teil einer Forschungsexpedition, die 2019 Veränderungen am Mount Everest untersucht hat. Bei der stellte sich heraus, dass der Klimawandel auch direkte Folgen für Bergsteigerinnen und Bergsteiger hat. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist es einfacher geworden, den Gipfel ohne Sauerstoffflaschen zu erreichen. Weil es am Everest inzwischen wärmer ist, ist nämlich auch der Luftdruck am Gipfel höher und damit die Sauerstoffverfügbarkeit für den Körper.

Die Forschungsexpedition zum Mount Everest wurde von der National Geographic Society und Rolex finanziert.