Wenn wir älter werden, werden unsere Knochen brüchiger.

Forschende des Max-Planck-Instituts für die Biologie des Alterns in Köln haben festgestellt: Geringere Knochendichte hat mit dem Epigenom zu tun - also mit chemischen Veränderungen der DNA. Die beeinflussen wie Gene abgelesen werden.

Blockierte Gene

Die Forschenden untersuchten Mäuse und deren Knochen-Stammzellen. Dabei fanden sie heraus: Bei alten Mäusen waren bestimmte Gene chemisch blockiert, so dass wenig neue Zellen für die Knochenbildung produziert wurden. Bei menschlichen Stammzellen fanden sie ähnliche Veränderungen - konkret einen Mangel an Acetyl.

Hilft ein Lebensmittelzusatz?

Die Forschenden probierten eine Behandlung mit Natriumacetat aus. Das ist ein gängiger Zusatzstoff für Lebensmittel, den Zellen in Acetyl umwandeln können. Im Labor hat das mit Mäuse-Stammzellen funktioniert, die haben wieder mehr Zellen für die Knochenbildung produziert. Ob das auch im menschlichen Organismus klappt, muss noch untersucht werden.