Das Thünen-Institut, das zum Bundeslandwirtschaftsministerium gehört, hat neue Zahlen dazu, wie viel letztes Jahr in Deutschland geschlachtet wurde.

Demnach kamen 2020 8,5 Millionen Tonnen Fleisch zusammen. Vor fünf Jahren waren es noch 9 Millionen Tonnen. Die Schlachtmenge ist also etwas weniger geworden. Das wichtigste Fleisch in Deutschland ist mit Abstand Schweinefleisch. Davon wird auch viel ins Ausland exportiert. Allerdings sind die Schlachtmenge und auch die Zahl der gehaltenen Schweine in den letzten Jahren zurückgegangen. Deutlich zugenommen hat die Geflügelschlachtung.

Schweinefleisch am beliebtesten

Es gibt auch Zahlen dazu, wie viel Fleisch die Menschen im Schnitt aßen: 2020 konsumierten die Menschen in Deutschland im Schnitt jeweils 45 Kilo Schweinefleisch, 22 Kilo Geflügel, 14 Kilo Rind- und Kalbfleisch und knapp ein Kilo Schaf- und Ziegenfleisch.

Der Bericht des Thünen-Instituts zeigt außerdem: Viele Schlachtiere werden in Großbetrieben gehalten. Bei Rindern und Schweinen sind etwa die Hälfte in großen Betrieben und die andere Hälfte in kleinen Betrieben. Bei Geflügel werden 80 Prozent der Tiere in Massenbetrieben gezüchtet.