Für einige geht langsam das Weihnachtsgeschenke-Kaufen los.

Wer das online tut, sollte am besten mit seinem Rechner einkaufen statt mit dem Smartphone. Das schlagen Forschende der Ben-Gurion-Universität in Israel vor. In ihrer Studie dazu kommen sie zum Schluss, dass der Computer hilft, bessere Kauf-Entscheidungen zu treffen.

Das liege nicht direkt an der Bildschirmgröße, sagen die Forschenden, sondern an der Darstellungsform auf den Endgeräten: Fast alle Plattformen optimieren ihre Websites für mobile Geräte. Die Schrift ist dann größer, die direkt sichtbaren Informationen werden dadurch aber weniger. Die Seite ist auf Smartphones also besser zu erkennen, aber Konsumierende haben erstmal weniger Informationen. Die müssen sie erst mühsam zusammentragen durch Scrollen und Klicken. Das bewirkt der Studie zufolge, dass Handy-Nutzende deshalb häufiger Entscheidungen treffen, die nicht ihren Vorlieben entsprechen.

Die Studie zeigte: Wenn beim Smartphone direkt alle wichtigen Informationen sichtbar waren - so wie am PC - dann fällten die Studienteilnehmenden auch wieder gute Kauf-Entscheidungen. Im letzten Jahr sind laut Adobe Analytics schon mehr als ein Drittel der Online-Bestellungen über Smartphones gelaufen.

Die Studienergebnisse sollen nächsten Monat in München auf der International Conference on Information Systems vorgestellt werden.