Gerade ist in San Francisco die Spieleentwicklerkonferenz GDC zu Ende gegangen.

Eines der Themen waren rüde Umgangsformen, Beleidigungen und Hass unter Online-Gamern. Wie Golem.de berichtet, wollen die Herstellerfirmen in Zukunft auch gemeinsam dafür sorgen, dass Spieler fairer und freundlicher miteinander umgehen.

Dabei geht es auch um potenzielle Kunden: Microsoft zum Beispiel hat herausgefunden, dass ein Fünftel aller Gamer auch gerne online gegen andere antreten würde - das aber wegen des gemeinen Umgangstons lieber sein lässt. Und: Viele Spieler verzichten darauf, per Sprach-Chat mit anderen zu kommunizieren, weil sie befürchten, wegen der Art wie sie sprechen, gemobbt zu werden.

Ein paar Maßnahmen gegen fiese Gamer gibt es schon, zum Beispiel öffentlich einsehbare Bewertungen für Fairness und ähnliches. Außerdem sind die Möglichkeiten verbessert worden, ungewünschtes Verhalten zu melden. Und im neuen Spiel "Sea of Thieves" können andere Spieler per Voting jeden, der sich daneben benimmt, in eine kleine Gefängniszelle stecken, in der er nichts machen darf und aus der er erst wieder rauskommt, wenn die anderen zustimmen.