Die meisten Corona-Infektion verlaufen mittlerweile mild. Aber auch dann können sich Symptome möglicherweise länger halten.

In Vietnam hat ein Forschungsteam einen möglichen Zusammenhang zwischen Covid und Schlafstörungen beobachtet. Das war bisher nur nach schweren Verläufen, also einem Krankenhausaufenthalt, bekannt. In einer Befragung berichteten aber rund drei Viertel, dass sie auch nach einem milden Verlauf öfter Schlafstörungen hatten als vorher. Sie hatten zum Beispiel Schwierigkeiten, einzuschlafen, wachten öfter auf oder schliefen allgemein schlechter. Gut ein Viertel von ihnen litt unter schweren Schlafstörungen. Besonders betroffen waren Menschen mit chronischen Erkrankungen und Menschen mit Depressionen oder Angststörungen.

Für die Studie wurden vorletztes Jahr rund tausend Vietnamesen und Vietnamesinnen befragt, die in den letzten sechs Monaten Corona hatten. Der Studienleiter sagt, dass es weitere Forschung braucht - um mehr über mögliche Ursachen zu erfahren und wie lange die Schlafstörungen anhalten.