Der Klimawandel kostet viel Geld: Ein Team des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung hat ausgerechnet, dass bis 2050 ein wirtschaftlicher Schaden von 38 Billionen Dollar pro Jahr entstehen könnte.

Und zwar zum Beispiel wegen Ernteausfällen oder weil Menschen nicht mehr so produktiv arbeiten. Damit sind die Verluste deutlich höher als die Kosten von Klimaschutzmaßnahmen.

Die Forschenden sagen, dass Menschen weltweit deutlich weniger Geld verdienen werden. In Deutschland könnte die Wirtschaft um rund ein Zehntel schrumpfen. Viel schwerer betroffen wären aber Länder in Asien und Afrika.

Für die Berechnungen für einen Artikel im Fachmagazin Nature haben die Forschenden analysiert, wie Wetterextreme in den letzten 40 Jahren das Wirtschaftswachstum weltweit beeinflusst haben - und wie sich das Klima bis Mitte des Jahrhunderts wahrscheinlich entwickelt. Die Prognose gilt für den Fall, dass die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts bei unter zwei Grad bleibt.

Über die Folgen des Klimawandels und über Wege aus der Klimakrise berichtet Deutschlandfunk Nova auch jede Woche im Podcast Update Erde.