An der Uni Cambridge durften Tintenfische ins Kino, sogar ins 3D-Kino.
Ein Forschungsteam der Unis Cambridge und Minnesota wollte so herausfinden, ob die Fische räumlich sehen können. Es brachte elf Tintenfischen bei, eine 3D-Brille zu tragen und ließ sie dann auf einem Bildschirm Garnelen jagen. Je nach Effekt streckten die Tiere ihre Tentakeln mal weiter mal weniger weit aus. Und so zeigte sich, dass die Kopffüßer die Welt tatsächlich räumlich wahrnehmen. Das ist ungewöhnlich für wirbellose Tiere.
Bisher galten Gottesanbeterinnen als die einzigen wirbellosen Tiere, die beide Augen gleichzeitig nutzen, um räumlich zu sehen. Sie sehen aus wie große Grashüpfer und gehören zu den Fangschrecken.
Die Studie ist bei Science Advances veröffentlicht.